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Die Geschichte der Hirschbühlschule

Schon sehr früh findet man in der Geschichte der Gemeinde Titisee-Neustadt Hinweise auf deren Schulen. Es ist vielseitiges Fotomaterial vorhanden, das sich auch unter anderem in der Titisee-Chronik findet.

Vor dem zweiten Weltkrieg fand der Schulunterricht für die hier ansässigen Schulkinder im ,Alten Schulhaus' im Altenweg und im Schulhaus in Jostal statt und er konnte nach den Kriegswirren erst wieder im Oktober 1946 aufgenommen werden. Im Altenweg unterrichteten Frau Gertrud Müller und der Schulhelfer Alexander Möllinger, der später dann Schulleiter an der Hirschbühlschule wurde. Im Jostal konnte ab 1948 wieder Fräulein Schrank unterrichten, zuvor übernahmen verschiedene Schulhelfer dort den Unterricht.

Nach fast hundertjährigem Bestand mussten nun bei beiden Schulhäusern Umbauten vorgenommen werden. Man entschied sich anstatt einer Renovierung des ,Alten Schulhauses' eine neue Schule zu bauen. Glücklicherweise konnte ein Grundstück der Familie Brugger und ein Landstreifen vom Hermeshof am Hirschbühl erstanden werden und man begann dort das neue Gebäude zu errichten. Am 18. Oktober 1954, am Kirchweihmontag konnte eine moderne Schule mit vier großen Klassenzimmern und einem angebauten Lehrerwohnhaus feierlich übergeben werden. Da in dieser Zeit ein Badezimmer nicht Standard in einer Wohnung war, ist im Schulhausneubau ein "Volksbad" eingebaut worden.

Gegen Ende der Amtszeit von Bürgermeister Stahl kündigten sich neue Reformen im Bereich des Schulwesens an. Es wurden unter anderem neue Bezeichnungen für Schularten eingeführt. Die "Volksschule" wurde zur Grund- und Hauptschule. Der Antrag, eine Nachbarschaftsschule zu werden, blieb unberücksichtigt - die Hirschbühlschule blieb zunächst Grund- und Hauptschule. Die Entwicklung verlief aber so, dass Neustadt und Hinterzarten als Standorte für Hauptschulen gewählt wurden.
Die "Hirschbühlschule" wurde 1973 zur Grundschule abgestuft, da aufgrund zu geringer Schülerzahlen die Hauptschule von Titisee mit der Hebelschule in Neustadt zusammengelegt wurde.

(nachzulesen in der "Titisee-Chronik" von Hans Schmider, Selbstverlag Hans Schmider 2004)

Seit dieser Zeit hat die "Hirschbühlschule" bestand und Kinder, Eltern, Lehrer und Schulleiter haben sich in all den Jahren gleichermaßen aktiv für diese Schule eingesetzt. Auch in Zukunft wird die Verbundenheit mit diesem Ort und das Engagement ganz bestimmt nicht schwinden...